Im Sommer 1945 rückte Potsdam ins Zentrum der Weltöffentlichkeit. Die mächtigsten Staatsoberhäupter der damaligen Welt kamen in die Stadt, um die „Potsdamer Konferenz“ abzuhalten. Praktisch zeitgleich begann das nukleare Zeitalter – auch hier in Potsdam.
Am S-Bahnhof Griebnitzsee werden Sie mit dem „Buchanka“ („Kastenbrot“) genannte Kleinbus abgeholt und zunächst werden Sie entlang des Griebnitzsees fahren, an dessen Ufer sich prächtige Villen befinden. Diese dienten den Konferenzdelegationen nicht nur als Residenzen, sondern auch für ausschweifende Feierlichkeiten anlässlich des Kriegsendes in Europa.
An der Truman-Villa des US-amerikanischen Präsidenten erfahren wir, was die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki 1945 mit der Potsdamer Konferenz zu tun haben. Zwei Gedenksteine aus den beiden tragischen Orten erinnern heute daran.
Durch die britische Zone mit der Churchill-Villa geht es anschließend zur ehemaligen Residenz des sowjetischen Staatsoberhauptes Josef Stalin. Mit der „Buchanka“ fahren Sie dieselbe Strecke, die einst die Wagenkolonnen der Staatschefs genommen haben. Über die spätere DDR-Exklave Klein Glienicke und die weltberühmte Spionenbrücke fahren Sie dann zum UNESCO-Welterbe Neuer Garten.
Im Schloss Cecilienhof besichtigen Sie schließlich die Ausstellung zur Potsdamer Konferenz und dem historischen Potsdamer Abkommen. Anschließend geht es zurück zum S-Bahnhof Griebnitzsee.